Coronavirus (COVID-19): Hält die digitale Infrastruktur stand?

Seit der zwangsweisen sukzessiven Umstellung der Telefonanschlüsse von den klassischen Analogen und ISDN Technologien auf Voice-over-IP (VoIP) habe ich immer wieder abgebrochene oder nicht zustande gekommene Telefonverbindungen festgestellt, die es früher so nicht gab.

Weiterhin befindet sich der flächendeckende Ausbau mit schnellen Internetverbindungen und -anschlüssen in Deutschland noch immer im Aufbau. Und schließlich ist es auch dieses Netz, das mittlerweile den überwiegenden Teil der Telefonie abdecken muss.

Nun haben wir im Zuge der Coronakrise einen deutlichen Anstieg bei der Nutzung der Internet-Telekommunikationstechniken in sehr kurzer Zeit.
Dabei ist es nicht nur der schnelle Anstieg beim Arbeiten im Homeoffice, der durch VPN-Verbindungen zur Firma, zusätzliche Telefonate oder auch Videokonferenzen für zusätzliche Netzlasten sorgt.
Auch der zusätzliche Informationsbedarf in der Bevölkerung wird zum großen Teil über der Internet gedeckt.
Dazu kommt, dass gerade jetzt verstärkt Online eingekauft wird.
Und nicht zuletzt werden sich auch alle, die sich in häuslicher Quarantäne, zumindest einen erheblichen Teil der Zeit mit Surfen im Internet oder telefonieren vertreiben.

Da darf man gespannt sein, wie lange die Netzwerk- / Internet-Infrastruktur in Deutschland (aber auch international) diese zusätzlichen Lasten stand halten kann.

Ich selbst habe gerade in den letzten Tagen vermehrt abgebrochene Telefonverbindungen festgestellt. Weiterhin gab es auch schon den ersten Ausfall des Internetzuganges. Und bei meinen Kunden habe ich bereits ähnliche Vorkommnisse festgestellt. Ob das jetzt nur Zufall oder ein Vorbote ist wird die nächste Zukunft zeigen.

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